Waldauslichtungen

Lichter Wald erlaubt auch vielen selteneren Baumarten, Sträuchern und Pflanzen der Krautschicht das Überleben. Damit garantiert er auch vielen Tieren geeigneten Lebensraum. Sogar auf den magersten Waldstandorten schliesst sich mit den Jahren das Kronendach, und wenn kein Holz geschlagen wird, geht die Artenvielfalt verloren. Das Landschaftskonzept bezeichnet die "Potenzialstandorte", auf denen Auslichtungen unterstützt werden.

Weiterführende Informationen:

pdf_klein.gif allgemeine Ziele und Richtlinien (pdf)

pdf_klein.gif Lichter Wald auf Potenzialstandorten (pdf)

pdf_klein.gifPressebericht zu den ersten Auslichtungsprojekten.pdf

MAS1_Neutogg_vor_600.jpg  MAS1_Neutogg_nach_600.jpg  

vorher - nachher: mit der Auslichtung kommen die Landschaftsformen, besondere Einzelbäume und die Krautschicht erst richtig zur Geltung.

MW1Neckertal06 Züblisnase oben Ost von Süden_600.jpg  MW1Neckertal07 Züblisnase (4)_600.jpg

vorher - nachher: zusätzlich zur Aufwertung des Lebensraums öffnen die Auslichtungen die Landschaft auch für den menschlichen Betrachter und machen sie wieder grosszügiger und zusammenhängender.

In lichten Steilhangwäldern wächst z.B. der Frauenschuh, die grösste einheimische Orchidee, besonders gern.

Bachtobel bieten wegen der unruhigen Böden und der lebhaften Topographie oft die allerbesten Voraussetzungen für den artenreichen Wald - aber nur mit starken Auslichtungen kann dieses Potenzial auch wirklich ausgeschöpft werden.

Ein scheinbares Detail: nur wenn nach dem Holzschlag das übrigbleibende Astmaterial ebenfalls geräumt wird, kann sich eine artenreiche Krautschicht entwickeln. Oft genügt es, die Schlagreste zu Haufen zu schichten.